Helmtauchen

Helmtauchen ist eine besondere Disziplin:

Das Tauchen mit dieser durchaus schwergewichtigen Ausrüstung war früher etwas für die ganz harten Kerle, die diese Ausrüstung an Land bewältigen konnten und unter Wasser damit schwere Arbeiten verrichtet haben. Um so erfreulicher ist es, dass wir bei unseren Helmtauchevents auch immer mehr Frauen erleben, die sich trauen einen Tauchgang mit dem schweren Kupferhelm zu versuchen. In der modernen Berufstaucherei haben heute auch etliche Frauen Ihren Arbeitsplatz gefunden.

Wir unterscheiden heute zwischen:

dem leichte Helmtauchen mit offenem Flachwasserhelm (bis max. 5 mtr), bei dem der Helm wie eine Taucherglocke einfach übergestülpt wird. Der Taucher wird hierbei von Land per Schlauch mit Luft versorgt, die auf der Unterseite des Helms ins freie Wasser abströmt. Diese Art der Helmtaucherei ist nicht ohne Tücken, da durch die offene Bauweise in manchen Haltungen Wasser in den Helm laufen kann, daher kann auch kein Tauchertelefon im Helm eingesetzt werden.

der schweren Helmtaucherei, bei dem Anzug und Helm eine Einheit bilden. Diese Disziplin wird nicht ohne Grund „schwer“ genannt, da der Taucher mit ca. 70kg Tauchausrüstung ins Wasser geht: Fußgewichte, Brust- und Rückengewichte und nicht zu unterschätzen, der Taucherhelm, der je nach Fabrikat um die 25 Kilo wiegt. Der Taucher wird per Schlauch von Land mit Luft versorgt, alternativ ist er mit einem Kreislaufgerät ausgestattet und damit mobiler. Eine Telefonverbindung vom Taucher zur Oberfläche ist dabei Standard.

und

den modernen Kunststoff-Taucherhelmen,  diese umschließen in der Regel nur den Kopf und werden in der Regel ebenfalls oberflächenversorgt. Diese Helme sind wesentlich leichter als die klassische Ausrüstung, so kann der Taucher z.B. auch seinen Kopf drehen, in den klassischen Helmen waren dafür extra Seitenfenster vorgesehen.

Taucher mit Berufstaucher-Vollgesichtsmaske (li), schwerem Helmtauchergerät (Kreislauf) in der Mitte und offenem Flachwasserhelm (re).

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